Hallo, ich bin die Orange! Ich komme aus einem warmen, weit entfernten Land. Das Land heißt China. Meine Freunde und ich wachsen auf einem Orangenbaum. Wenn ich reif und saftig bin, werde ich gepflückt. Dann bringen sie mich mit den anderen Orangen in eine Fabrik. Dort werden wir gründlich gewaschen. In einer Presse wird mein Saft ausgepresst. Diese Presse ist so groß, dass in einer Minute ungefähr 40 000 Orangen ausgepresst werden. Nachdem uns das Wasser entzogen wurde, bringt uns ein großer Tankwagen in eine andere Fabrik. Hier werden wir in Flaschen oder in Tetrapacks abgefüllt. Dann kommen wir in ein Kaufhaus und werden in ein Regal gestellt. Ich hoffe, dass mich jemand kauft und ich ihm gut schmecke.

Hallo, ich bin eine saftige Orange! Ich komme aus Israel und wohne auf einer Plantage in der Nähe der Stadt Jaffa. Ich habe auch noch Verwandte in China, Südafrika und in noch vielen anderen Ländern der Welt.
Wir wohnen überall dort wo es schön warm ist. Wir hängen auf einem großen Baum, von dort pflücken uns die Plantagenarbeiter und legen uns in Kisten. Ein Lastwagen bringt uns in einen Hafen, wo wir auf ein riesiges Schiff verladen werden, das uns nach Europa bringt. In Europa ist es ziemlich kalt für uns wärmeverwöhnten Orangen. Gut, dass so viele Orangen zusammenliegen, sonst würden wir sicher erfrieren! Nach dem Ausladen kommt wieder ein Lastwagen und bringt uns in eine Entsaftungsfabrik. Dort geht es aber grausam zu. Mit einer riesigen Maschine wird der süße Saft aus uns herausgepresst und in Tetrapacks gefüllt. Danach fahren wir mit dem Zug durch ganz Österreich nach Wels, wo du uns dann kaufen kannst.

Karin ist allein zu Hause. Ihre Eltern sind im Theater. Es ist schon finster und draußen beginnt es zu regnen. Das Mädchen liest noch ein wenig und legt sich dann ins Bett. Aber der Regen wird immer stärker. Der Wind beginnt heftig zu blasen. Karin hat Angst. Vor Aufregung beginnen ihre Knie zu schlottern. Der Wind pfeift um das Haus. Äste brechen ab und fallen knarrend zu Boden. Plötzlich schlägt ein Ast an ein Fenster. Zitternd zieht sie sich die Bettdecke über den Kopf und greift nach ihrem Kuscheltier. Nun hört das Mädchen auch noch das Knarren der Türe und Schritte kommen immer näher. "Hoffentlich ist das kein Einbrecher!", denkt Karin und traut sich kaum zu atmen. Doch da vernimmt sie die vertraute Stimme ihrer Eltern. "Karin, Karin wir sind wieder da!" Erleichtert kommt sie unter der Decke hervor. Gott sei Dank die Eltern haben den heftigen Sturm bemerkt und sind heimgefahren. Nun kann Karin beruhigt schlafen.

Klaus war ein ruhiger Bub. Ein bisschen still und scheu, manche hielten ihn für ängstlich. Sein Onkel hielt ihn sogar für feig. Er erzählte ihm jeden Tag, wie ein richtiger Bub zu sein hätte. Ein Tausendsassa, ein Raufbold und Draufgänger, so wie der forsche Onkel selbst früher gewesen war. Vor nichts und niemandem hatte er sich gefürchtet: Nachts war er sogar auf Friedhöfen spazieren gegangen. Menschen hätte er aus brennenden Häusern gerettet und Stiere an den Hörnern gepackt! Das alles würde er auch noch heute tun, denn aus mutigen Knaben werden mutige Männer. Was aber aus Manfred einmal werden würde? "Jetzt reicht es mir!", dachte Manfred und beschloss, es dem mutigen Onkel zu zeigen.......

Es passierte vor einigen Tagen. Mein Bruder und ich waren alleine zu Hause. Nach dem Abendessen las ich noch ein wenig und legte mich ins Bett.
Draußen regnete es stark und der Wind pfiff um das Haus. Ein wenig ängstlich war mir schon zu Mute. Alles war so still irgendwie furchterregend. Thomas mein Bruder arbeitete ganz oben in seinem Zimmer am Computer. Bevor ich das Licht ausmachte, schaltete ich die Alarmanlage ein. Bald schlief ich tief und fest. Kurz danach machte auch Thomas das Licht aus und schlief auch ein. Alle schliefen wir gut, bis auf einmal die Alarmanlage anging. Ein lautes Pfeifen stieg mir in die Ohren und ich wachte gleich auf. Schnell sauste ich hinunter und schaute wo eingebrochen worden war: Im Keller! Blitzschnell stand Thomas neben mir. Sogleich sauste auch er in den Keller. Ich wollte ihn zurückhalten – aber zu spät. Er durchsuchte alle Räume. Es war aber nichts zu finden. Er tröstete mich und sagte:,, Es wird alles wieder gut !“ Wir durchsuchten noch die Räume im Erdgeschoss und gingen dann wieder hinauf und überlegten, was da passiert sein könnte. Plötzlich kam uns die Idee, dass vielleicht unser Hund Sanjo in den Keller gehen wollte und dadurch den Alarm ausgelöst hatte. Mit zittrigen Knien legten wir uns ins Bett und schliefen wieder ein.

Gestern war ich alleine zu Hause. Meine Eltern waren in ein Konzert gegangen und mein Bruder schlief bei einem Freund. Nach dem Essen guckte ich fern und las in einem Buch. Eine Stunde später legte ich mich ins Bett und versuchte zu schlafen, aber es gelang mir nicht. Inzwischen war ein Gewitter aufgezogen und es war schrecklich dunkel. In der Diele knarrte es, Türen quietschten und ein Fenster schlug auf und zu. Plötzlich wurde die Haustüre geöffnet und ich vernahm leise Schritte. Was wäre, wenn da ein Einbrecher ist? Wie gelähmt vor Angst saß ich im Bett. Ganz deutlich hörte ich Schritte näher und näher kommen. Schnell zog ich mir die Decke über den Kopf und wartete ab was geschehen würde. Jetzt sah ich einen schmalen Lichtschimmer auf mich zukommen und vernahm die vertraute Stimme meiner Mutter:“ Bist du noch wach, Jasmin?“ Erleichtert zog ich die Decke weg und fiel meiner Mutter um den Hals. Ich erzählte ihr, dass ich glaubte, ein Einbrecher würde in unserer Wohnung sein. Doch Mami konnte mich beruhigen und erleichtert schloss ich meine Augen, denn ich wusste, dass ich nicht alleine war.

Als ich fünf Jahre alt war, nahm mich meine Mutti mit ins Welser Volksfest. Obwohl mich meine Mutter gewarnt hatte, wollte ich unbedingt mit der Geisterbahn fahren. Wir holten uns die Fahrkarten und stiegen gut gelaunt ein. Bald ging die Fahrt los. Als es dunkel wurde, fing ich schon an zu zittern. In der ersten Kurve tauchte plötzlich ein Monster mit fünf Augen auf. Eingeschüchtert griff ich nach der Hand meiner Mutter. Kurz darauf spürte ich etwas in meinen Haaren. Mein Herz klopfte ängstlich und ich bekam eine Gänsehaut. Zum Schluss tauchte auch noch Graf Dracula mit blutverschmierten Zähnen auf. Ich dachte, meine letzte Stunde hätte geschlagen. Laut schreiend und mit schlotternden Knien verkroch ich mich im Wagen. Endlich kamen wir von der Geisterbahn wieder ins Freie. Total erschöpft stieg ich aus dem Wagen. Seitdem bin ich nie wieder mit der Geisterbahn gefahren.

Eines Tages zog mich mein Besitzer Pauli an. Nach dem Frühstück ging er mit mir zum Fußballplatz. Nach ein paar Spielen war ich schon schweißgebadet. Dies ärgerte mich sehr und Pauli auch, denn er wollte auf einmal aufhören zu spielen.
Doch seine Freunde überredeten ihn mit Socken weiter zu spielen. Was er auch tat. Doch nach einiger Zeit kam, was kommen musste, meine Nähte rissen und auf einmal war mitten in mir ein riesengroßes Loch. Pauli rannte sofort nach Hause und erzählte seiner Mutter was passiert war. Paulis Mutter wollte mich wegwerfen, doch ich war Paulis Lieblingssocken. Er konnte seine Mutter überreden, mich in die Schneiderei zu bringen. Paulis Mutter nahm mich ganz vorsichtig mir zwei Fingern und brachte mich in die Schneiderei. In der Schneiderei wurde ich genäht. Das kitzelte sehr. Nach einiger Zeit holte mich Paulis Mutter wieder ab. Daheim angekommen zog mich Pauli wieder an. Pauli bekam auch neue Schuhe (Geox). Er zog sie an und ging wieder Fußballspielen. Es war ein ganz anderes Gefühl und ich blieb auch trocken. Ich sage nur eines: " Socken leben länger mit Geox!"

Ich war in Lobenstein als alles geschah. Es war ein ganz normaler Tag den ich mit meinen Freunden verbrachte. Wir spielten fangen in der Ruine Lobenstein. Ich stürzte gegen eine Wand und fiel in den Kerker. Dort tapste ich vorsichtig herum. Ich hatte etwas in der Hand, es griff sich wie eine Taschenlampe an, war aber keine sondern nur ein Stein. Dann schnappte ich mir das Ding mit beiden Händen. Ich sagte zu mir: „Christina ruhig bleiben , bleib immer cool.", und hielt es weiter fest. Da hörte ich etwas sagen :„Wer ist da ? Wer geht in meinem Verlies ?" Ich sah einen alten Mann , der einen Stock in der Hand hielt. Er sagte zu mir: „Endlich treffe ich auf dich Christina. Ich habe lange gewartet bis ich dich sehen kann ." Er erzählte mir wer er war, dann sagte er auch noch, dass ich viel erreichen kann. Ich fragte den Mann „Kennen Sie sich hier aus, weil ich möchte hier heraus." Darauf antwortete er :„Wenn du mir Edelsteine bringst , die in der Schatzkammer liegen, helfe ich dir heraus!" Er gab mir den Schlüssel für die Kammer. Ich versuchte die Tür zu öffnen, doch da war kein Schatz sondern nur Staub und Steine. Nur mehr eine Flasche und ein Schwert sah man hier drinnen. Ich nahm die Flasche und drehte den Stöpsel heraus. Ich erschrak, als ein Geist heraus kam. Er sagte: "Du hast mich aus dieser Flasche befreit und du hast drei Wünsche frei." Ich dachte schnell nach und fasste einen Entschluss . Ich sagte: "Bringe mich aus der Höhle raus und das ist der erste Wunsch." Er sagte: "Okay, kein Problem." Es machte ein surrendes Geräusch und ich war wieder draußen. Als ich wieder zu Hause war, sagte ich wieder zum Flaschengeist: "Ich wünsche mir alle Gameboy-Advanced Spiele die es gibt!" Den dritten Wunsch musste ich mir noch gut überlegen. Nach einiger Zeit sagte ich zu dem Flaschengeist: "Ich wünsche mir, dass du frei bist!" Tschini fing zu weinen an. Er freute sich sehr und er kam oft um mich zu besuchen.

Mein Traumhaus steht auf einer großen Insel im Atlantischen Ozean. Die Insel heißt: Sebis Kinder Paradies. Ich habe sie mit meiner Jacht entdeckt.
Mein Traumhaus ist 50.000 m² groß. Es hat zehn Stockwerke. Auf dem Dach ist ein Landeplatz für meine fünf privaten Mini-Jets. Das ganze Haus ist mit Rolltreppen ausgestattet, damit ich nicht gehen muss. Sie bringen mich zu jedem Zimmer. In jedem Stock gibt es sieben große Zimmer. Jedes lässt sich nur mit einem Code öffnen. Diesen Code kenne nur ich. In einem Zimmer ist ein Kino, in einem anderen ein riesiger Nintendo DS. Aber das beste Zimmer hat an der Decke ein Glasfenster, das sich mit einer Fernbedienung öffnen lässt. Den Boden füllt ein Riesentrampolin aus. Wenn ich hochspringe kann ich aus dem geöffneten Fenster einen Blick auf die Insel werfen. Mein Lieblingszimmer hat einen Springbrunnen in der Mitte, aus dem Saft sprudelt. Auf Knopfdruck kann ich den Geschmack verändern. Im Nebenraum ist eine Spielhalle. An der Wand steht ein großer Kühlschrank der randvoll mit meinen Lieblingssüßigkeiten und Snacks gefüllt ist. Es gibt natürlich auch einen Partyraum. In der Mitte befindet sich eine Tanzfläche. Darüber hängt eine Discokugel. Am Ende des Raumes steht eine Bar zum Selbstbedienen. Als Butler habe ich zwei hoch entwickelte Roboter mit Turboantrieb, die das Haus sauber halten. Natürlich habe ich auch ein Schwimmbad mit vielen Rutschen, einige davon führen nach draußen ins Freibad. Ich habe auch noch eine eigene Eislaufhalle sowie eine Go-Kart-Bahn und eine Kegelbahn in meinem Haus. Jeden Abend feiere ich eine Party und habe viel Spaß dabei. Schade, dass es nur ein Traumhaus ist.

Hallo, ich heiße und bin ein echter Waldgeist. Ich lebe in einem Wald in der Nähe von Schauersberg. Ich bin ein böser Geist, der gerne Leute erschreckt. Gerade heute habe ich einen Jäger verjagt. In Panik ist dieser aus dem Wald gerannt. Auch vorbeikommende Spaziergänger fürchten sich immer sehr vor mir.
Mir gefällt es hier in meiner Wohnung. Ich bin von Spinnennetzen eingehüllt und mit Laub bedeckt. Manchmal besuchen mich auch Rehe, Hasen und viele Vögel. Neben mir gibt es einen Jägerstand. Auf diesem wohnt mein Freund. Wenn der Jäger hinaufklettern will, rutscht er wie von einer Geisterhand gestoßen wieder ab. Er kommt einfach nicht hinauf. Das ist ein Spaß.

Hallo, ich heiße und bin ein lustiger Geist. Ich lebe seit drei Wochen in diesem Wald. Die Tiere sind meine Freunde. Manchmal besucht mich ein kleines Reh und plaudert mit mir. Das Rehkitz ist schon eine richtige Plaudertasche.
Ich erschrecke aber auch gerne Jäger. Das ist lustig, wenn die Männer mit ihren Gewehren wie vom Teufel gejagt aus dem Wald rennen. Besonders stolz bin ich auf meine lange, knorrige Nase. Die Sonnenstrahlen spielen oft mit meiner Nase und kitzeln mich. Da muss ich dann immer laut niesen. Dann ist es für eine Weile totenstill im Wald. Mein Niesen klingt anscheinend sehr gefährlich. Doch ich kann meine Freunde schnell beruhigen und erzähle ihnen lustige Witze. Unser Lachen ist dann durch den ganzen Wald zu hören.

Mein Name ist . Ich bin ein lustiges Gespenst. Gerne erschrecke ich Kinder und Erwachsene. Die Leute spazieren ahnungslos durch den Wald und wenn sie mich erblicken, bleiben sie erstarrt stehen. Sie glauben ihren Augen nicht zu trauen und laufen erschreckt weg. Das macht Spaß!
Besonders schön finde ich es, wenn mich die Tiere im Wald besuchen. Hasen, Rehe und Vögel schauen oft bei mir vorbei. Wir unterhalten uns miteinander und ich erfahre Neuigkeiten aus dem Wald. Wenn mir langweilig ist, spiele ich mit meinen Freunden „Geist, wie viel Schritte darf ich gehen?" Meistens gewinne ich. Wir haben auch eine eigene Geistersprache. Brr, die klingt schaurig. Wenn wir Gespenster miteinander reden, geht ein gruseliges, unheimliches Gemurmel durch den Wald, das sich niemand erklären kann. Ja mir gefällt mein Leben im Geisterwald.

Ich bin ein gruseliger Waldgeist und heiße . Jeder, der mich sieht läuft schnell davon. Meine Haut ist dottergelb, die Nase ist giftgrün, die Haare sind feuerrot. Wenn ich brülle, wackeln alle Bäume. Wenn ich laut lache, fürchten sich alle Tiere.
Gerne schrecke ich die Kinder, die im Wald spielen. Dann laufen sie schnell weg. Einem Jäger habe ich auch schon einmal einen Streich gespielt. Ich habe gepustet – da ist sein Hut auf einen Ast geflogen. Na der hat geschimpft und getobt. Ich musste so lachen, dass die Bäume wackelten.

Eines Nachts, als die Sonne ganz hoch am Himmel stand, sah ich mir mit meinem Bruder im Fernsehen ein Fußballspiel an. Mama und Papa machten gerade ihren Mittagsschlaf. Doch plötzlich schoss ein Fußballer den Ball aus dem Fernseher. Wir waren begeistert. Da flog der Ball geradewegs auf die Lampe zu. Als er dabei die Glühbirne zum Klirren und den Lampenschirm zum Wackeln brachte, waren wir nicht mehr so begeistert.