3 Fragen an ... Christian Klien
WIEN. Christian Kliens Formel-1-Karriere schien nach der Absage von Force India im Jänner fast beendet zu sein. Doch der 25-jährige Vorarlberger ist auch 2008 als dritter Pilot bei BMW-Sauber wieder dabei. Und fährt dazu für Peugeot bei den „24 Stunden von Le Mans“.
OÖN: Wie erleichtert und zufrieden sind Sie, dass Sie bei BMW angedockt haben?
Klien: Wenn dich ein Team engagiert, das Vizeweltmeister war, muss man etwas von dir halten. Es tut gut, dass zu wissen. Dass dann auch noch das Engagement bei Peugeot zustande kam, ehrt mich.
OÖN: Als Ihnen Force India absagte und Fisichella nahm, schien es aber vorbei zu sein mit der Formel 1?
Klien: Für 2008 ja. Denn es war zu diesem Zeitpunkt kein Renncockpit mehr frei. Wenn du einmal weg bist aus der Formel 1, ist der Weg zurück fast unmöglich.
OÖN: Was ist das Spezielle am Leben eines Ersatzpiloten?
Klien: Du musst im Kopf sehr stark sein. Denn wenn es passiert, dann sehr schnell und du musst sofort zu hundert Prozent bereit sein. Du solltest also fit sein wie die Rennpiloten.